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PROJEKTBERICHT

Digitalisierung der Supply Chain nach einer vertikalen Integration

SCM | SAP-Cockpit | Lageroptimierung | Liefertreue

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Das Projekt in Stichworten:

  • Klaren Projektstrukturplan mit Verantwortlichkeiten und Aufgaben definiert
  • Digitalisierte Supply Chain geht fristgerecht in den Betrieb
  • Einhaltung der zugesagten Liefertermine auf mehr als 98 Prozent gesteigert
  • Verfügbarkeit der lagerhaltigen Artikel nach drei Monaten über 96 Prozent
  • Erhebliche Personaleinsparungen im Vertriebsinnendienst realisiert

Der Interim Manager wurde von einem Messgerätehersteller engagiert, um nach der vertikalen Integration eines Messdienstleisters die Supply Chain unternehmensübergreifend zu integrieren. Er erhielt den Auftrag, eine digitale Supply Chain zu implementieren. 5 Jahre zuvor hatte der Interim Manager für den Hersteller nach einer Standortverlagerung und einer Standortschließung den strategischen und operativen Einkauf erfolgreich neu aufgestellt.

Der Projektauftrag für die Digitalisierung des Supply-Chain-Managements umfasste insgesamt 30 Niederlassungen mit 714 Artikeln (davon 501 reine Handelsware) und ca. 300 Bestellungen pro Tag sowie die Zentralfunktionen des Messdienstleisters. Der Projektstart war schon zweimal verschoben worden. Nun sollte der Interim Manager den Go-Live innerhalb von 3 Monaten sicherstellen.

Klaren Projektstrukturplan mit Verantwortlichkeiten, Aufgaben und Zeitplan definiert

Um das ambitionierte Ziel zu erreichen, installierte der Interim Manager eine funktionsorientierte Gliederung mit 5 Hauptbereichen. Darunter wurden jeweils 4 - 5 Einzelthemen mit Verantwortlichkeiten angeordnet und priorisiert.

  • Der bisherige Projektleiter übernahm die Koordination mit den 30 Niederlassungen. Sein Verantwortungsbereich umfasste die Schulung für die Abwicklung von Bestellungen und Retouren sowie die Anforderungen an das neue Front-End und die Abrechnungsmodalitäten bei den Niederlassungen.
  • Den Bereich Artikel mit Artikelauswahl, Änderungsdienst, Katalogerstellung, logistische Beschaffungs- und Liefermodelle sowie Lieferanten betreute der Interim Manager. Um die logistische Beschaffung- und Liefermodelle zu bestimmen, machte er eine statistische Analyse aller Artikel über die letzten 24 Monate, um einheitliche Vorgaben für Beschaffung und Produktion sowie für die Darstellung zur Verfügbarkeit für die Kunden zu erhalten.
  • Der Bereich IT wurde von einem externen Dienstleister bearbeitet. Hier lenkte und koordinierte der Interim Manager Themen wie SAP-Kunden-Cockpit, Schnittstellen zu Endkunden, Abrechnung mit der Zentrale und Endkunden. Weitere Aufgaben in diesem Bereich waren die Datenbereitstellung für das Frontend der Endkunden und ein erweitertes Retourenmanagement.
  • Der Bereich Einkauf/Logistik mit den Themen Übernahme Lager, Übernahme bestehender Lieferanten und Anbindung an SAP MM übernahm der Einkaufsleiter des Auftraggebers.
  • Die Kommunikation mit den Stakeholdern in beiden Unternehmen führten der bisherige Projektleiter und der Interim Manager gemeinsam.

Digitalisierte Supply Chain geht fristgerecht in den Betrieb

Die klare Projektstruktur und eine regelmäßige Fortschrittskontrolle sowie ausgeprägter Austausch unter allen Beteiligten trugen wesentlich dazu bei, dass der Go-Live nach den geplanten 3 Monaten realisiert werden konnte. Schon im ersten Monat lag die mittlere Zeit für Auftragsbestätigungen bei 6 Stunden. Im Lauf von 3 Monaten konnte dieser Wert auf unter eine Stunde verbessert werden, wobei 40 Prozent der Bestellungen voll automatisch liefen. Dadurch konnten 2 Mitarbeiter im Vertriebsinnendienst die gleiche Anzahl an Bestellpositionen bearbeiten, für die zuvor 6 Mitarbeiter gebraucht worden waren.

Einhaltung der zugesagten Liefertermine auf mehr als 98 Prozent gesteigert

Nach 3 Monaten mit dem digitalisierten Supply Chain Management System konnten 82 Prozent der Bestellungen ab Lager ausgeliefert werden. Die übrigen 18 Prozent wurden auftragsbezogen beschafft bzw. gefertigt.

Die Verfügbarkeit der lagerhaltigen Artikel lag nach 3 Monaten bei 96 Prozent. Die Einhaltung der zugesagten Liefertermine stieg während der Projektlaufzeit auf mehr als 98 Prozent.

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Marlise Stauffer Geschäftsführerin Swiss Interim GmbH

Marlise Stauffer

Geschäftsführerin

Claudia M. Christen, Senior Consultant. Swiss Interim GmbH

Claudia M. Christen

Senior Consultant