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PROJEKTBERICHT

Verbesserung von Produktivität und Qualität im Maschinenbau (Öl & Gas)

Produktivitätssteigerung | Qualitätssteigerung | CEE

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Das Projekt in Stichworten:

  • Sondervereinbarungen wegen Personalmangel und gegen hohe Fluktuation
  • Automatisierung und Lean-Methoden stabilisieren die Serienfertigung
  • Qualitätssicherung und Gesamtanlageneffektivität deutlich verbessert
  • Fehlerraten an Prüfmaschinen und Ausschussquote entscheidend verringert
  • Maßnahmen steigern den Deckungsbetrag um 14 Prozent

Ein osteuropäisches Maschinenbauunternehmen engagierte den Interim Manager als Produktionsleiter zur Optimierung der Produktion. Das Unternehmen hatte mit Problemen wie geringer Produktivität, hohen Ausschussraten und hoher Fluktuation zu kämpfen. Das Mandat wurde nach einer ersten, erfolgreichen Phase verlängert und dem Interim Manager die technische Geschäftsführung übertragen.

Die Aufgaben für den Interim Manager wurden grob wie folgt festgelegt:

  • Schnellstmögliche Steigerung von Produktivität und Qualität der Montagelinien
  • Unterstützung bei der Umsetzung eines Unternehmenskonzeptes zur Steigerung von Produktivität und Rentabilität
  • Beratung sowie technische und kaufmännische Unterstützung bei der Realisierung des Konzeptes
  • Reorganisation des Unternehmens und kontinuierliche Prozessverbesserung, auch in Richtung Industrie 4.0.

Sondervereinbarungen wegen Personalmangel und gegen hohe Fluktuation

Die Serienfertigung war in der Vergangenheit die „cash cow“ des Unternehmens. Daher konzentrierte sich der Interim Manager in der ersten Phase darauf, Produktivität und Qualität der Montagelinien innerhalb kurzer Zeit zu verbessern.

Die Serienfertigung hatte ohnehin unter Personalmangel und hoher Fluktuation zu leiden. Erschwerend kam hinzu, dass das Unternehmen eine große Lieferung von mehreren Tausend Teilen hatte zurücknehmen müssen. Die Reparatur und der Versand dieser Chargen banden sehr viel qualifiziertes Personal, das wiederum an den Montagelinien und bei der Qualitätssicherung fehlte. Der Interim Manager bewältigte diese Herausforderungen kurzfristig, indem er bei der Geschäftsführung Sondervereinbarungen für die Mitarbeiter durchsetzte – mit anderen Worten: Die Bezüge wurden geringfügig erhöht. Das linderte insbesondere die Fluktuation.

Automatisierung und Lean-Methoden stabilisieren die Serienfertigung

Im weiteren Verlauf des Mandats investierte das Unternehmen in Automatisierungen, die das Personal nachhaltig entlasteten. Auf Initiative des Interim Managers implementierte das Unternehmen zudem diverse Lean-Tools. Der Interim Manager qualifizierte die Mitarbeiter so weit, dass das Unternehmen den eingeschlagenen Lean-Weg weitergehen kann.

Qualitätssicherung und Gesamtanlageneffektivität deutlich verbessert

Zu den längerfristigen Herausforderungen im Projekt gehörte, die Prozesse im eigenen Aluminium-Druckguss des Unternehmens und die Gesamtanlageneffektivität in der spanabhebenden Fertigung zu verbessern. Gleichzeitig musste die Ausschussquote gesenkt werden, um die Produktionspläne zu erfüllen und vorhandene Aufträge abzuarbeiten.

Zu diesem Zweck führte der Interim Manager tägliche Produktions- und Qualitätstreffen ein. Er implementierte mit Teilnehmern aus Qualitätssicherung und Produktion ein System zur schnellen Qualitätskontrolle (QRQC: quick response quality control). Diese Kontrolle bildete die Grundlage für weitergehende Qualitätsverbesserungen bei internen Zulieferteilen. Zudem initiierte der Interim Manager die Optimierung der in die Montagelinien integrierten Prüfmaschinen. Er führte ein effizienteres Controlling der Qualitätssicherung ein und rüstete die Endkontrolle mit neuen, einfacheren und sicheren Prüfprogrammen aus.

Fehlerraten an Prüfmaschinen und Ausschussquote entscheidend verringert

Durch diese Maßnahmen konnten die Fehlerraten an Prüfmaschinen und die Ausschussquote insgesamt rasch gesenkt werden. Weitere Verbesserungen ergaben sich dadurch, dass der Interim Manager gemeinsam mit den Teams die Arbeitsabläufe innerhalb der Montageinseln durch Standard Worksheets optimierte.

Maßnahmen steigern den Deckungsbetrag um 14 Prozent

Der Erfolg des Projektes zeigte sich bereits nach wenigen Monaten. Insgesamt konnten die vom Interim Manager initiierten Prozessverbesserungen die Produktivität um 15 Prozent steigern. Gleichzeitig wurde das Working Capitals um 9 Prozent verringert. Die Gesamtfehlerrate in der Serienfertigung sank um 16 Prozent. Insgesamt stieg der Deckungsbetrag dadurch um 14 Prozent.

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Claudia M. Christen, Senior Consultant. Swiss Interim GmbH

Claudia M. Christen

Senior Consultant

Marlise Stauffer Geschäftsführerin Swiss Interim GmbH

Marlise Stauffer

Geschäftsführerin