Troubleshooting bei Projekt für Produktdatenmanagement
Warenwirtschaftssystem | Controlling | Nachfolgeregelung
Das Projekt im Überblick:
- Lösungsorientierten und produktiven teaminternen Wettbewerb initiiert
- Verantwortlichkeiten, Zeitziele und überprüfbare Erfolgskriterien festgelegt
- Nach vier Monaten intensiver Arbeit mehr als 80 Prozent abgearbeitet
Bei einem international tätigen schwedischen Maschinenbauunternehmen mit weltweit mehr als 40.000 Mitarbeitern übernahm der Interim Manager den Auftrag, ein stark verspätetes Entwicklungsprojekt zum Produktdatenmanagement innerhalb von 6 Monaten abzuschließen. Als Projektleiter führte er ein Team von schwedischen und deutschen Mitarbeitern. Die Projektsprache war Englisch.
Das Projekt lief schon mehr als fünf Jahre und hätte zu Beginn des Interim Mandats bereits vor mehr als einem Jahr beendet sein sollen. Das war kritisch, weil die Mitarbeiter der nachfolgenden Projekte dringend ein funktionsfähiges Produktdatenmanagement benötigten. Erschwerend kam hinzu, dass das Projektteam aus unersetzlichen Experten zerstritten war und bereits mehr als einen Projektleiter verschlissen hatte.
Verantwortlichkeiten, Zeitziele und überprüfbare Erfolgskriterien festgelegt
Um dem Projekt eine stabile Struktur zu geben, erfasste der Interim Manager im ersten Treffen mit dem Projektteam den bisherigen Entwicklungsstand und die noch offenen Aufgaben. Anschließend bewertete er den Arbeitsaufwand pro Aufgabenpaket. Er schlug dem Team dann einen eng gefassten Projektplan mit konkreten Verantwortlichkeiten, exakten Zeitzielen und überprüfbaren Erfolgskriterien vor. Diese Vorgehensweise mit engem Zeitrahmen und Kennzahlen war für das Team aus kreativen Entwicklern und Konstrukteuren zunächst sehr ungewohnt, zumal der Interim Manager die Teamarbeit streng kontrollierte.
Lösungsorientierten und produktiven teaminternen Wettbewerb initiiert
Eine weitere Hauptaufgabe des Interim Managers bestand darin, Streit über technische Inhalte zu schlichten, ohne selbst Partei zu ergreifen. Aufgrund der neuen Projektstruktur und der starken Führung stellten sich schnell erste Erfolge ein. Das Projektmanagement des Interim Managers hatte einen lösungsorientierten und produktiven teaminternen Wettbewerb initiiert. Die Entwickler und Konstrukteure arbeiteten nun wieder gut zusammen. Nur ein Projektmitarbeiter war dazu nicht in der Lage und musste ausgetauscht werden.
Nach vier Monaten intensiver Arbeit mehr als 80 Prozent abgearbeitet
Der Interim Manager konnte dem Projektlenkungsgremium fortan regelmäßig anhand von belastbaren Kennzahlen vom Fortschritt des Projektes berichten. Anhand der objektiven Daten konnte er dem Team den Rücken für eine konzentrierte Arbeit freihalten. Bereits nach vier Monaten intensiver Arbeit waren mehr als 80 Prozent der Aufgaben erledigt. Einige der nachfolgenden Projekte konnten noch vor dem geforderten Datum gestartet werden.
Fristgerechter erfolgreicher Abschluss und Engagement für Folgeauftrag
Ohne den enormen Erfolgsdruck und mithilfe des Interim Managers fand das Team einen stabilen Arbeitsrhythmus. Die restlichen Arbeiten wurden zügig erledigt. Aufgrund dieses Erfolges wurde der Interim Manager beauftragt, ein weiteres, ähnliches Projekt zu übernehmen.