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PROJEKTBERICHT

Planung und Umsetzung einer Gebäudeerweiterung in China

Gebäudeerweiterung | Frischluftkonzept | Wärmerückgewinnung

173_Gebäudeerweiterung_China

Das Projekt in Stichworten:

  • Projektleitung von der Bedarfsabstimmung bis zur Fertigstellung
  • Energiekosten durch passives Frischluftsystem gesenkt
  • Neubau der Produktionsanlage termin- und budgettreu sichergestellt

Ein mittelständischer chinesischer Automobilzulieferer plante, Fertigungsbereiche zu erweitern und den Werkzeugbau wesentlich zu vergrößern. Der Interim Manager fungierte als Projektleiter für Planung und Umsetzung der notwendigen Gebäudeerweiterungen. Umlaufende Kosten zu reduzieren, sollte zudem ein externes Lager aufgelöst werden.

Projektleitung von der Bedarfsabstimmung bis zur Fertigstellung

Nach einer intensiven Abstimmung mit allen Beteiligten erstellte der Interim Manager erste Layouts für die Planung und Umsetzung der Gebäudeerweiterung. Nach der Freigabe durch die örtliche Geschäftsführung beantragte er das notwendige Budget beim Konzernvorstand. Als Projektleiter stellte er bei den Behörden den Bauantrag. In Regelterminen erstellte er mit Architekten und Bauaufsicht die Unterlagen für die Ausschreibung und war wesentlich an der Auswahl des Bauunternehmens beteiligt.

Der Interim Manager war dafür zuständig, das Equipment für die Gebäudeerweiterung zu spezifizieren und zu beschaffen. Dazu gehörten unter anderem Laufkräne, Regale, Stapler und Transformatoren sowie Verteiler für die Stromversorgung. Auch die Integration der Wärmerückgewinnung, ein passives Lüftungssystem für die Frischluftzufuhr und Kühlung sowie Chemikalienlager mit Aufbereitung fielen in seinen Verantwortungsbereich.

Energiekosten durch passives Frischluftsystem gesenkt

Um Energiekosten zu reduzieren, erhielt das neue Gebäude ein passives Frischluftsystem. Dazu mussten mehrere Luftzuführungsrohre unter dem Gebäude platziert werden, die dem Gebäude über die Thermik frische kühle Luft zuführen. Der Werkzeugbau hatte sehr genaue Temperaturansprüche (+/- 1°C), die nur über eine spezielle Klimatisierung möglich waren. Zudem musste für den Fall eines Ausfalls ein Back-up aufgebaut werden.

Des Weiteren sollte der neue Anbau komplett durch die Wärmerückgewinnung der Produktion geheizt werden. Diese Form der Energieeinsparungen durch Wärmespeicher ist in China nach wie vor die Ausnahme. Da ein Hochregallager geplant war und viele Alt-Werkzeuge im Lager gelagert werden sollten, musste die statische Belastung entsprechend berücksichtigt werden.

Neubau der Produktionsanlage termin- und budgettreu sichergestellt

Das Projekt konnte trotz größerer Anpassungen innerhalb des geplanten Budgets realisiert werden. Des Weiteren konnten einzelne Anlagen bereits im Endstadium der Bauarbeiten vorzeitig in die neuen Hallen verlagert werden. Alle notwendigen Permits wurden zu den geplanten Meilensteinen erreicht und von den Behörden ausgehändigt. Die gesamte Erweiterung konnte innerhalb der geplanten Termine und zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten realisiert werden.

In absehbarer Zeit soll die nächste Gebäudeerweiterung realisiert werden. Der Projektmanager hat diesen Ausbau in den aktuellen Planungen so berücksichtigt, dass die Nachfolge einfach darauf aufbauen kann.

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Marlise Stauffer Geschäftsführerin Swiss Interim GmbH

Marlise Stauffer

Geschäftsführerin

Claudia M. Christen, Senior Consultant. Swiss Interim GmbH

Claudia M. Christen

Senior Consultant