Restrukturierung von Recruiting und Neuaufbau von Employer Branding
Arbeitgebermarke | Fluktuation | HR-Restrukturierung
Das Projekt in Stichworten:
- Employer Branding als Motor für das Recruiting
- Komplette Überarbeitung der Recruiting-Prozesse
- Restrukturierung mindert Fluktuation und generiert Wachstum
Auftraggeber für das Interim Mandat ist eine mittelständische Unternehmensberatung mit einer Matrixstruktur zugehöriger eigenständiger Schwestergesellschaften. Das Recruiting lief im Unternehmen nebenbei. Das brachte eine niedrige Qualität der Kandidatenauswahl mit sich und war dem Wachstum des Unternehmens abträglich. Darüber hinaus blieb das Unternehmen im Arbeitnehmermarkt nahezu unbekannt. Die Interim Managerin übernahm als HR Managerin die Restrukkturierung des Bereichs Recruiting sowie den Aufbau des Employer Brandings.
Employer Branding als Motor für das Recruiting
Die Interim Managerin entwickelte ein umfassendes Konzept für die Entwicklung der Arbeitgebermarke. Das Employer Branding wurde darauf ausgerichtet, das Unternehmen als Einheit und starke Mannschaft im Markt zu positionieren. Dabei wurde das Employer Branding eng mit dem Produktmarketing und dem Vertrieb verknüpft. Das Employer Branding wurde so zum Motor für das Recruiting, indem es Bekanntheit und Attraktivität des Arbeitgebers wesentlich entwickelte.
Zu den arbeitgebermarkebildenden Maßnahmen zählten die Entwicklung einer Karriere-Website, Mitarbeitervideos und Fotoshootings, die Mitarbeitende und das Unternehmen insgesamt zeigen. Ein neu entwickeltes Maskottchen, das bei Kundenbesuchen, Messen und auf Veranstaltungen immer dabei ist, stärkt die Wiedererkennbarkeit des Unternehmens auf sympathische Weise. Alle Maßnahmen für das Employer Branding sowie regelmäßige Blogbeiträge wurden breit in Social Media ausgespielt und erhöhten so die Wahrnehmung des Unternehmens in den Zielgruppen.
Komplette Überarbeitung der Recruiting-Prozesse
Zeitgleich zum Employer Branding initiierte und leitete die Interim Managerin den kompletten Umbau des Recruitings. Der Recruiting-Prozess wurde von 2 bis 3 Monaten auf 4 bis 6 Wochen verkürzt. Active Sourcing in Xing- oder LinkedIn machte es nicht selten möglich, freie Stellen innerhalb 2 Tagen zu besetzen.
Active Sourcing wurde zur treibenden Kraft, um schwierig zu besetzende oder dringende Vakanzen zu besetzen. Dabei setzte die Interim Managerin mitunter auch Methoden aus dem Produktmarketing ein. Zum Beispiel wurden in Verlosungen Rennräder im Wert von 1.000 Euro für die beste Bewerbung ausgelobt.
Ein Mitarbeiter werben Mitarbeiter-Programm sorgte für zusätzliche Unterstützung im Recruiting. Zeitgleich stärkte es die Motivation der Mitarbeiter, die entsprechend belohnt wurden. Darüber hinaus definierte die Interim Managerin für das Recruiting Kennzahlen und ein entsprechendes Controlling. Außerdem implementierte sie neue Softwareprogramme für Recruiting und Personalverwaltung.
Restrukturierung mindert Fluktuation und generiert Wachstum
Die Restrukturierung des Recruitings und der Aufbau des Employer Brandings wirkten sich schnell auf große Teile der Belegschaft aus. Es gelang, die Fluktuation aufzufangen und Wachstum zu generieren. Die Qualität der Kandidaten sowie die Geschwindigkeit im Recruiting stieg signifikant.
Die HR Interim Managerin konnte einen wesentlichen Beitrag zu diesem Erfolg leisten. Ausschlaggebend dafür waren ihre generalistische Sichtweise und ihr Know-how über die Gestaltung einer Arbeitgebermarke sowie professionelle Personalmarketing und Recruiting-Prozesse. Außerdem war sie in der Lage, sich stets sehr schnell mit den komplexen Anforderungsprofilen der technischen und beratenden Positionen vertraut zu machen.